Ein Pieks gegen die Pandemie So soll in Rheinland-Pfalz gegen Corona geimpft werden

Trier/Daun/Mainz · Nach Weihnachten stehen Rheinland-Pfalz auf Anhieb 9750 Impfdosen bereit, um Menschen in Heimen zu schützen. Wann Nachschub kommt, wer bei den Impfungen Vorrang hat und warum ein Kreis wie Trier-Saarburg trotz vieler Neuerkrankungen wohl noch bis Januar warten muss.

 Kleiner Pieks, große Hoffnung: In Rheinland-Pfalz starten ab dem 27. Dezember die Impfungen in vielen Altenheimen. Bis ausreichend viele Menschen vor dem Virus geschützt sind, dauert es aber noch lange.

Kleiner Pieks, große Hoffnung: In Rheinland-Pfalz starten ab dem 27. Dezember die Impfungen in vielen Altenheimen. Bis ausreichend viele Menschen vor dem Virus geschützt sind, dauert es aber noch lange.

Foto: dpa/Brian Snyder

Rheinland-Pfalz startet am Sonntag nach Weihnachten mit den ersten Impfungen gegen das Coronavirus, das besonders in Alten- und Pflegeheimen tödliche Folgen hat. 9750 Impfdosen stehen im ersten Schritt bereit, um Heime in elf Regionen zu schützen. Dazu zählen die Kreise Vulkaneifel, Bad Kreuznach, Germersheim, Kusel, Neuwied, Rhein-Pfalz sowie die Städte Frankenthal, Koblenz, Ludwigshafen, Mainz und Speyer. 20 mobile Impfteams aus Ärzten, Apothekern und medizinischen Fachkräften  sollen dort am 27. Dezember die ersten 20 Heime besuchen. Die Teams seien in der Lage, täglich 2000 Menschen zu impfen. Das sagte die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) in Mainz.