AUS DEM ARCHIV: Dezember 2019 Wenn ein Nato-Kabel im Weg liegt

Traben-Trarbach · Warum die Bauarbeiten an der Schottstraße sich derzeit hinziehen, erläutert Traben-Trarbachs Stadtbürgermeister Patrice Langer dem TV – und hat aber auch eine positive Nachricht im Gepäck.

 An dieser Stelle liegt ein unterirdischer Keller unter der Schottstraße. Das macht den Tiefbauern Probleme.

An dieser Stelle liegt ein unterirdischer Keller unter der Schottstraße. Das macht den Tiefbauern Probleme.

Foto: TV/Hans-Peter Linz

Es hat viel länger gedauert als gedacht, aber mit dem Abschluss des ersten Bauabschnittes der Schottstraße ist Traben-Trarbach dem Ende des Verkehrschaos einen Schritt näher gekommen. Das kostet bei allen Beteiligten Nerven, wie Stadtbürgermeister Patrice Langer dem TV erzählt. „Ursprünglich sollte der erste Bauabschnitt Ende April/Anfang Mai fertig werden. Aber wir sind jetzt fast sechs Monate später dran und das ärgert viele Menschen, was ich verstehen kann. Aber die Verzögerung hat Gründe.“ sagt Langer.
Ein Blick zurück: Vor etwa einem Jahr wurde das Projekt  vorgestellt und  schon damals wurde  heftig darüber diskutiert. Zum einen gab es Kritik daran, dass manche Häuser bei einer Vollsperrung nur schwer erreichbar seien. Und zum anderen stehen ja auch Anliegerkosten aus, die damals mit 20 Euro pro Quadratmeter Grundstücksfläche veranschlagt wurden. Konkret geht es um den Ausbau der sanierungsbedürftigen Straße auf einer Länge von 615 Metern, Kostenpunkt: 2,7 Millionen Euro, damaliges prognostiziertes Ende: September 2020.