Gesundheitsversorgung Gesundheitsexperte: Nicht jede Klinik in der Region kann dauerhaft bestehen bleiben

Trier · Weniger kleine Krankenhäuser, dafür mehr sogenannte Gesundheitszentren für die medizinische Grundversorgung: Das fordert der Geschäftsführer des Gesundheitszentrums in Neuerburg. Bei den Krankenkassen kommt der Vorschlag gut an. Auch der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister geht davon aus, dass sich die Kliniklandschaft ändern wird.

 Nicht jeder Notfall muss in einem Krankenhaus behandelt werden, sagt der Gesundheitsexperte Ingo Jakschies. Foto: dpa

Nicht jeder Notfall muss in einem Krankenhaus behandelt werden, sagt der Gesundheitsexperte Ingo Jakschies. Foto: dpa

Foto: dpa/Marijan Murat

Kleine Kliniken auf dem Land können zumachen. So kann man den Vorschlag von Ingo Jakschies, knapp formuliert, zusammenfassen. „Es kann nicht alleine darum gehen, jeden Klinikstandort dauerhaft zu erhalten. Aber wir brauchen sinnvolle Alternativen“, sagt der Gesundheitsexperte im Interview mit unserer Redaktion. „Wir brauchen auf dem Land eine gewandelte, dem Bedarf angemessene Versorgungsstruktur, keine kleinen Krankenhäuser“, lautet die Schlussfolgerung von Jakschies, der unter anderem auch Geschäftsführer des Gesundheitszentrums in Neuerburg (Eifelkreis Bitburg-Prüm) ist.