Fünf Tote und viele Verletzte Im Trierer Amokprozess liegt jetzt das schriftliche Urteil vor: Und wie geht’s weiter?

Trier · Mehr als drei Monate sind vergangen, seitdem die Schwurgerichtskammer den Trierer Amokfahrer verurteilt hat. Seit dieser Woche liegt das schriftliche Urteil vor. Das Dokument umfasst 116 Seiten. Was das bedeutet und was die Anwälte sagen.

Ein gewohntes Bild während der 42 Verhandlungstage gegen den Trierer Amokfahrer: Der Angeklagte wird von Justizbediensteten in den Gerichtssaal geführt. Vorne im Bild seine beiden Verteidiger Martha Schwiering und Frank K. Peter.

Ein gewohntes Bild während der 42 Verhandlungstage gegen den Trierer Amokfahrer: Der Angeklagte wird von Justizbediensteten in den Gerichtssaal geführt. Vorne im Bild seine beiden Verteidiger Martha Schwiering und Frank K. Peter.

Foto: TV/Rolf Seydewitz

Kurz vor dem zweiten Jahrestag der Amokfahrt liegt jetzt das schriftliche Urteil des Landgerichts vor. Die Verteidiger des im August zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilten Amokfahrers haben nun vier Wochen Zeit, die von ihnen eingelegte Revision schriftlich zu begründen. Das sagte Rechtsanwalt Frank K. Peter im Gespräch mit unserer Redaktion. Er und seine Kollegin Martha Schwiering würden das 116 Seiten umfassende Urteil zunächst in Ruhe durcharbeiten. Erst danach könne er etwas dazu sagen, wie die Revision begründet werde.