Militär Was hinter dem geplanten Abzug von US-Truppen steckt

Analyse | Spangdahlem · Nach Ansicht des Amerika-Experten David Sirakov ist die angekündigte Verlegung von US-Truppen strategisch nicht zu erklären. Aber wird es überhaupt so weit kommen? Eine Analyse.

 Die US-amerikanische und die deutsche Nationalflagge wehen vor dem Haupttor des US-Militär­flughafens. In Spangdahlem ist ein Geschwader mit Kampfflugzeugen des Typs F16 stationiert. Insgesamt sind dort etwa 4000 US-Soldaten stationiert.

Die US-amerikanische und die deutsche Nationalflagge wehen vor dem Haupttor des US-Militär­flughafens. In Spangdahlem ist ein Geschwader mit Kampfflugzeugen des Typs F16 stationiert. Insgesamt sind dort etwa 4000 US-Soldaten stationiert.

Foto: dpa/Harald Tittel

Da hatte US-Präsident Donald Trump mal wieder jemanden in eine unangenehme Situation gebracht. Diesmal waren es seine mächtigsten Militärs – die Uniformen schwer mit Orden behangen – allen voran Verteidigungsminister Mark Esper, der den USA, Deutschland und der Welt bei einer Pressekonferenz im Pentagon erklären sollten, warum die Vereinigten Staaten 12 000 Soldaten aus Deutschland abziehen, militärische Hauptquartiere von Stuttgart nach Mons in Belgien verlegen und die F-16-Staffel des 52.Jagdgeschwaders aus Spangdahlem nach Aviano in Italien schicken wollen.