Reaktion der Ministerpräsidentin Dreyer ruft nach Bluttat von Hanau zum Kampf gegen Rechtsterror auf

Hanau/Trier/Mainz · Ein 43-jähriger Deutscher erschießt zehn Menschen, darunter seine Mutter, und sich selbst. Der Generalbundesanwalt spricht von einer „zutiefst rassistischen Gesinnung“ des Täters.

 Trauer und Entsetzen: Eine Frau legt eine Kerze nahe der Shisha-Bar in Hanau nieder, wo ein rechtsradikaler Täter neun Menschen mit ausländischen Wurzeln erschossen und weitere verletzt hat.

Trauer und Entsetzen: Eine Frau legt eine Kerze nahe der Shisha-Bar in Hanau nieder, wo ein rechtsradikaler Täter neun Menschen mit ausländischen Wurzeln erschossen und weitere verletzt hat.

Foto: AP/Martin Meissner

Erst der Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, dann der Anschlag auf die Synagoge in Halle, nun das Attentat mit vielen Toten in Hanau: Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) kündigte an, dass die Landesregierung entschieden gegen Rechtsextremismus vorgehen werde und forderte von Sicherheitsbehörden, mit aller Kraft den Kampf gegen rechten Terror zu führen. „Ich bin fassungslos und geschockt über den offenbar rechtsextremistischen Terroranschlag in Hanau“, sagte die Triererin.