Feuerwehrausrüstung „Wir wissen, wie Katastrophenschutz funktioniert“: Retter fühlen sich vom Land im Stich gelassen

Bitburg · Hier sprechen die, die im Ernstfall Leben retten. Und mit diesem Thema ist es ihnen ernst: Drei Brand- und Katastrophenschutzinspekteure fordern eine angemessenere Ausrüstung für die Feuerwehr. Schnell, bevor das nächste Hochwasser die Eifel flutet. Doch das Land reagiert nicht.

 Das bereits in die Jahre gekommene Feuerwehrauto Pätti kam bei der Flutkatastrophe im Juli 2021 in Schuld an der Ahr zum Einsatz und half, Leben zu retten. Heute steht es wie viele andere Stücke von der Jahrhundertkatastrophe im Landesfeuerwehrmuseum in Hermeskeil im Hochwald.

Das bereits in die Jahre gekommene Feuerwehrauto Pätti kam bei der Flutkatastrophe im Juli 2021 in Schuld an der Ahr zum Einsatz und half, Leben zu retten. Heute steht es wie viele andere Stücke von der Jahrhundertkatastrophe im Landesfeuerwehrmuseum in Hermeskeil im Hochwald.

Foto: TV/Petra Willems

Die Brandrede von Tobias Lussi ist erst wenige Tage im Netz, hat aber unter Wehrleuten längst die Runde gemacht. Und nicht nur dort. Tobias Lussi ist Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr in Schuld. Jener Ort im Ahrtal, der bei der Flut 2021 besonders schlimm betroffen war. In einer Gedenkrede schildert Lussi ein Jahr später, wie er mit seinen Kameraden in einem völlig veralteten Feuerwehr-Oldtimer zum wichtigsten Einsatz ihres Lebens fuhren.