Weinlese Winzer befürchten, dass wegen Corona die Helfer ausfallen

Trier · Die Corona-Pandemie stellt die Winzer der Region vor große Herausforderungen bei der anstehenden Weinlese. Im schlimmsten Fall könnten die Trauben sogar im Weinberg hängen bleiben.

 Macher Titelblatt September 2020

Macher Titelblatt September 2020

Foto: dpa/Jan Woitas

Mit gemischten Gefühlen blicken die Winzer in der Region der bevorstehenden Lese entgegen. Es werden gute Erträge und qualitativ hochwertige Weine erwartet. Was den Winzern jedoch Sorge bereitet, ist die Corona-Krise. Nicht nur, dass dadurch viele Absatzmärkte wie Feste oder Privatfeiern ausfallen. Auch auf die für die Lese gebrauchten Helfer hat die Pandemie Auswirkungen. Zumeist kommen diese nämlich aus sogenannten Corona-Risikogebieten. Das bedeutet, dass sie nach der Einreise in Deutschland und vor dem Einsatz in den Weinbergen entweder zwei Wochen in Quarantäne oder auf Sars-Cov-2 getestet werden müssen.