Long-Covid Was tun bei Corona-Spätfolgen? - So kämpft sich 72-jähriger Moselaner in der Reha ins Leben zurück

Bernkastel-Kues · Unsere Redakteurin hat einen 72-jährigen Moselaner begleitet, der nach einer schweren Covid-19-Infektion im Reha-Training ist. Wie Spätfolgen behandelt werden und wie Betroffene an diese wichtige Therapie kommen können:

 Therapeut Thomas Brösch zeigt dem 72-jährigen Post-Covid-Patienten Henri Landells einige hilfreiche Atemübungen.

Therapeut Thomas Brösch zeigt dem 72-jährigen Post-Covid-Patienten Henri Landells einige hilfreiche Atemübungen.

Foto: TV/Katharina de Mos

Die graue Kapuzenjacke schlabbert an Henri Landells abgemagertem Körper. Seine rechte Hand zittert, während sie sich nach einem imaginären Apfel streckt, um diesen dann links vor den Füßen ins imaginäre Körbchen zu legen. „Richtig recken und strecken. Einatmen und wieder ausatmen“, sagt Therapeut Thomas Brösch, während sich die FFP2-Maske seines 72-jährigen Patienten hebt und senkt. Die Atem-Übung strengt den Traben-Trarbacher Senior sichtlich an. Als er nach wenigen Minuten aufstehen will, um ein Kissen unterzulegen, weil seine Hüfte vom langen Liegen im Krankenhaus schmerzt, zittern seine Beine so sehr, dass er nicht ohne Hilfe  hoch kommt.