Corona-Pandemie #Schattenfamilien: Sollten sie größere Angst vor Corona haben? Ein Trierer Chefarzt hat Antworten

Region · „Schattenfamilien“ nennen sich Familien, in denen mindestens eine Person vorerkrankt ist. In sozialen Netzwerken tauschen sie sich darüber aus, warum sie sich aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus selbst isolieren und fordern die Aufhebung der Schulpflicht für ihre Kinder. Der Chefarzt der Kinder- und Jugendmedizin des Trierer Klinikums Mutterhaus hat dazu eine überraschende Meinung.

 Sollten Kinder in Familien mit vorerkrankten Menschen lieber zu Hause bleiben, statt in die Schule zu gehen? Verschiedene Gruppen in den sozialen Medien meinen, ja.

Sollten Kinder in Familien mit vorerkrankten Menschen lieber zu Hause bleiben, statt in die Schule zu gehen? Verschiedene Gruppen in den sozialen Medien meinen, ja.

Foto: dpa-tmn/Julian Stratenschulte

Auf Twitter wird seit Wochen heftig mit und über „Schattenfamilien“ diskutiert. So werden Familien genannt, in denen mindestens eine Person vorerkrankt ist. Aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus leben manche Familien laut Medienberichten sehr isoliert. Kinder gehen nicht in Kitas und Schule, feiern keinen Kindergeburtstag, toben nicht auf dem Spielplatz, spielen weder Fußball, noch treffen sie sich mit Freunden.