Kriminalität Ermittlungen gegen Bombenentschärfer gehen weiter - Warum noch keine Ergebnisse vorliegen

Trier · Haben rheinland-pfälzische Kampfmittelräumer heimlich gefährliche Fundstücke abgezweigt und damit in Einzelfällen auch gehandelt? Diesem Verdacht gehen seit Herbst die Staatsanwaltschaften Trier und Koblenz nach. Warum lassen die Ergebnisse auf sich warten?

Trier: Ermittlungen gegen Bombenentschärfer gehen weiter
Foto: Rainer Neubert

Vor wenigen Wochen in Bingen: Mitarbeiter des rheinland-pfälzischen Kampfmittelräumdienstes entschärfen um die Mittagszeit eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Alles sei „schnell und störungsfrei gelaufen“, bilanziert kurze Zeit später der Binger Bürgermeister Ulrich Mönch. Vor der Entschärfung war ein Gebiet von 500 Metern um den Fundort  evakuiert worden, 3000 Menschen mussten ihre Wohnungen und Häuser vorübergehend verlassen.