Organisationen fordern in Corona-Zeiten Ende der AfAs Wo Abstand halten schwierig ist

Trier/Hermeskeil · Humanitäre Organisationen fordern in Corona-Zeiten, Sammelunterkünfte für Flüchtlinge aufzulösen und Asylbewerber auf die Kommunen zu verteilen. In zwei Einrichtungen im Land haben sich Geflüchtete bereits angesteckt.

 „Orte der Isolation und Perspektivlosigkeit“: Der Flüchtlingsrat fordert in der Corona-Krise erneut ein Ende von Erstaufnahmeeinrichtungen wie dieser in der Trierer Dasbachstraße.

„Orte der Isolation und Perspektivlosigkeit“: Der Flüchtlingsrat fordert in der Corona-Krise erneut ein Ende von Erstaufnahmeeinrichtungen wie dieser in der Trierer Dasbachstraße.

Foto: TV/Maria Adrian

Abstand halten – so lautet das Gebot der Stunde. Aber wie soll man sich von anderen fernhalten, wenn man sich Zimmer, Dusche und Toilette teilt? Vor dieser Herausforderung stehen derzeit die Geflüchteten in den Aufnahmeeinrichtungen, kurz AfAs, im Land. Auch in der Trierer Dasbachstraße leben fast 400 Menschen auf vergleichsweise engem Raum, in der Kaserne Hermeskeil 800. Positive Corona-Fälle gibt es dort nach Auskunft des rheinland-pfälzischen Integrationsministeriums zwar bislang keine.