Meinung Schulgemeinschaft geht vorbildlich mit rassistischen Vorfällen um

Warum das Friedrich-Spee-Gymnasium vorbildlich auf die rassistischen Vorfälle und rechtsextremen Gesten reagiert hat. Ein Kommentar.

Kommentar zu Vorfällen am FSG Trier und der Reaktion der Schulgemeinschaft
Foto: TV/Friedemann Vetter

Eine Gruppe von 14- bis 15-Jährigen mobbt ihre Mitschüler. Einige Mitglieder der Gruppe nutzen dazu offenbar rassistische Beleidigungen und zeigen sogar den Hitlergruß. Diese Geste in der Öffentlichkeit zu zeigen, ist strafbar. Würde ein Erwachsener auf offener Straße diese Geste machen und angezeigt, müsste er mit einem Gerichtsverfahren und einer Verurteilung wegen Volksverhetzung rechnen. Es käme dann mindestens eine Geldstrafe oder – je nachdem, wie sein Vorstrafenregister aussieht – sogar eine Freiheitsstrafe auf ihn zu. Auch gegen Jugendliche droht in einem solchen Fall ein Jugendverfahren.