Der verkehrspolitische Gestaltungswille fährt da in Trier meilenweit hinterher. Zugegeben: Die örtliche Topografie ist etwas anspruchsvoller als im Flachland. Doch die wissenschaftliche Begleitung des Umweltspur-Provisoriums 2020 in der Christophstraße durch Universität und Hochschule offenbart im Ergebnis das Grunddilemma und untermauert die traurige Wahrheit. Nämlich die vom – wie es im Abschlussbericht des Uni-Teams so schön heißt – „Nichtvorhandensein einer Radkultur in der Trierer Bevölkerung“.