Bordelle Illegale Prostitution in Trier stark angestiegen - mit gefährlichen Folgen für die Frauen

Trier · Ein langer Lockdown und strenge Corona-Regeln haben dazu geführt, dass auch in der Region Trier viele Prostituierte illegal arbeiten. Warum Zuhälter und erpresserische Freier nun ein leichtes Spiel haben.

 Eine Prostituierte wartet auf ihrem Zimmer in einem Bordell auf Kundschaft.

Eine Prostituierte wartet auf ihrem Zimmer in einem Bordell auf Kundschaft.

Foto: dpa/Boris Roessler

Schon bevor Corona kam, mussten Bordelle in Trier oder Bitburg reihenweise ihre Türen für immer schließen. Denn viele der Betriebe erfüllten die Ansprüche des 2017 in Kraft getretenen Gesetzes zum Schutz Prostituierter nicht. Mal fehlten Fluchtwege, mal gesonderte Schlafräume, doch Baugenehmigungen erteilten die Städte in Wohn- und Mischgebieten nicht. Von rund 30 Trierer Clubs blieb gerade mal eine Handvoll übrig. Auch in der einstigen Rotlicht-Hochburg Bitburg erlosch das Rotlicht.