Tierschutz Eine kranke Ziege, keine Todesfälle mehr

Trier · Nachdem im Sommer fünf Ziegen im Trierer Wildgehege an falschem Futter gestorben waren, hat sich die Lage inzwischen entspannt. Die Stadtverwaltung arbeitet trotzdem an weiteren Infotafeln.

Im Juli und August waren im Wildfreigehege am Weißhauswald in Trier fünf Ziegen gestorben. Weitere Tiere waren erkrankt. Der Grund: Trotz deutlich sichtbarer Hinweise hatten immer noch einige Besucher Brot oder andere Lebensmittel an die Tiere verfüttert.

Im Juli und August waren im Wildfreigehege am Weißhauswald in Trier fünf Ziegen gestorben. Weitere Tiere waren erkrankt. Der Grund: Trotz deutlich sichtbarer Hinweise hatten immer noch einige Besucher Brot oder andere Lebensmittel an die Tiere verfüttert.

Foto: TV/Christian Kremer

Nach der Todesserie im Juli und August hat sich die Situation für die Ziegen im Trierer Wildgehege gebessert. Der Appell der Stadt Trier, kein mitgebrachtes Futter und erst recht kein Brot an die empfindlichen Tiere zu verfüttern, scheint zumindest teilweise Wirkung zu zeigen. Michael Schmitz, Pressesprecher der Stadt Trier, sagt auf TV-Anfrage, dass sich die Lage etwas entspannt habe. „Es gibt also keine neuen Opfer“, sagt er. Allerdings sei am Sonntag, 13. Oktober, wieder der Tiernotarzt im Einsatz gewesen, weil eine Ziege Durchfall gehabt habe. „Immerhin hat die Ziege das gut überstanden“, sagt Schmitz.