Geschichte Tod beim Artillerieangriff: Schicksal zweier Trierer klärt sich erst jetzt auf

Osburg/Trier · Mit dem Einmarsch der amerikanischen Truppen in Trier ist für viele Bürger der Zweite Weltkrieg nicht vorbei gewesen. Das zeigt die Geschichte zweier Trierer. Eher zufällig wurde nun bekannt, was mit ihnen vor 75 Jahren geschah.

 In dieser Hütte im Tal der Riveris (großes Bild) suchten die Trierer Emma und Helmut Kesselheim (kleines Bild oben) vergebens Schutz vor den Kämpfen nach der Einnahme Triers. Neben der nahegelegenen Osburger Mühle (kleines Bild unten) wurde der tote Neunjährige bestattet.

In dieser Hütte im Tal der Riveris (großes Bild) suchten die Trierer Emma und Helmut Kesselheim (kleines Bild oben) vergebens Schutz vor den Kämpfen nach der Einnahme Triers. Neben der nahegelegenen Osburger Mühle (kleines Bild unten) wurde der tote Neunjährige bestattet.

Foto: Sammlung Hermann Bohnert

Am Anfang steht nicht viel mehr als ein Zettel mit einer kurzen Notiz. Den erhält Hermann Bonert vom Trierer Heimatforscher Adolf Welter. Bonert schreibt zu dieser Zeit gemeinsam mit Tobias Blasum am Buch „Gefallene Festungen. Das Ende des Zweiten Weltkriegs im Osburger Hochwald und im Ruwertal“ (siehe Info). Und da ist dann plötzlich die Verbindung. Es geht nämlich um das Schicksal von Emma und Helmut Kesselheim. Diese stammten aus Trier und sind vor 75 Jahren bei den Kämpfen ums Ruwertal gestorben.