Das sagt die Elternschaft zur Sommerschule „Was in zwei Jahren versäumt wurde, kann nicht in zwei Wochen aufgeholt werden“

Trier/Temmels · Reiner Schladweiler, Regionalelternsprecher im Schulaufsichtsbezirk Trier, sieht die Sommerschule von Land und Kommunen kritisch. Wichtiger als zusätzlicher Unterricht in den Ferien sei ein langfristiges Umdenken – inklusive kleinerer Klassengrößen.

 Reiner Schladweiler, Vorsitzender des Landeselternbeirats.

Reiner Schladweiler, Vorsitzender des Landeselternbeirats.

Foto: Friedemann Vetter

Die Diskussion über die „Schülergeneration Corona“ drehe sich viel zu oft um den Aspekt, wie viel Unterrichtsstoff die Schülerinnen und Schüler versäumt hätten und wie das nun nachgearbeitet werden könne, meint Reiner Schladweiler, Sprecher des Regionalelternbeirats Trier. „Die Corona-Pandemie mit Schulschließungen, der Umstellung auf Online-Unterricht mit all seinen Problemen, der Unsicherheit, wie es weitergeht und ständig wechselnden Unterrichtsmodellen war für die Schüler und Schülerinnen vor allen Dingen stressig. Viele brauchen die Sommerferien, um sich von dieser Belastung zu erholen.“