Straßenbau Wiederkehrende Beiträge: Das Drama in Trier-Pfalzel geht weiter (Aktualisierung)

Trier-Pfalzel · Der Ortsbeirat Pfalzel lehnt die Satzung für wiederkehrende Beiträge ab. Die entscheidende Abstimmung im Stadtrat steht dadurch auf der Kippe.

 Anwohner der Eltzsstraße protestieren gegen die Ihrer Meinung nach zu hohen Anliegerkosten für den geplanten Ausbau der Straße.

Anwohner der Eltzsstraße protestieren gegen die Ihrer Meinung nach zu hohen Anliegerkosten für den geplanten Ausbau der Straße.

Foto: Hans Krämer

Das Drama um die Straßenbaubeiträge in Trier geht weiter. Nach Mariahof sollte Trier-Pfalzel der zweite Stadtteil werden, in dem sich die Kosten für Straßenneubauten und Erneuerungen von Verkehrswegen auf alle Grundstückseigentümer verteilen. Nachdem der Ortsbeirat des Stadtteils sich Mitte November grundsätzlich mit einer knappen Mehrheit für die dauerhafte Einführung wiederkehrender Beiträge ausgesprochen hatte, lehnte das gleiche Gremium am Donnerstagabend die dazugehörige Satzung ab. Baudezernent Andreas Ludwig hatte davor mehrfach betont, dass für eine Diskussion im Stadtrat das Votum des Ortsbeirates entscheidend sei. Danach werde geprüft, die solidarische Kostenabrechnung auch in anderen Stadtteilen einzuführen.