Jermaine Bucknor macht Schluss Trierer Basketball-Legende beendet Profi-Karriere - und hat ein neues Ziel

Trier · Ein ganz Großer des Trierer Basketballs macht Schluss – zumindest als Profispieler: Der Kanadier Jermaine Bucknor (37) wird künftig nicht mehr im Kader des Zweitligisten Römerstrom Gladiators Trier stehen, nach insgesamt sieben Spielzeiten an der Mosel. „Buck“ wird aber vorerst in Trier bleiben – er hat da noch was vor.

Römerstrom Gladiators Trier: Jermaine Bucknor beendet Karriere
Foto: Willy Speicher

Es gibt so einige Spieler, die in der langen Geschichte des Trierer Profi-Basketballs ihre Spuren hinterlassen haben. Carl Brown etwa, den alle nur „Charly“ nannten. Eigengewächse wie James Marsh oder Maik Zirbes, die es aus der Region ins Nationalteam gepackt haben. Oder der Kanadier James Gillingham, sechs Jahre lang Profi beim TBB Trier. Der empfahl seinem Landsmann Jermaine Bucknor damals, nach Trier zu gehne. Bucknor schaffte es sogar zu noch mehr Profi-Jahren in Trier als „Gilli“. Auch wenn das im Oktober 2012 kaum jemand erwartet hätte. Damals kam Jermaine Bucknor aus Würzburg nach Trier. Er war damals immer schon 29 Jahre alt und sollte Power Forward Dragan Dojcin ersetzen – und bekam erst mal nur einen Vier-Wochen-Vertrag unter Trainer Henrik Rödl. „Buck“ überzeugte – und blieb. Bis zum bitteren Ende 2015 – mit der TBB-Insolvenz und dem tränenreichen Abschied nach 25 Jahren in der ersten Liga. Der Clou: Bucknor und Familie kehrten 2017 noch mal nach Trier zurück – zu den Gladiators in die Pro A, auf Initiative von Gladiators-Fans! Auch das ist mittlerweile über vier Jahre her.