Zum Durchklicken Beinschuss-König, Quasselstrippe, Zahn-Model: Eintracht-Kapitän Simon Maurer stellt seine Teamkollegen vor
23 Spieler von Fußball-Oberligist Eintracht Trier packen das Projekt Aufstieg an. Wer sind die Akteure? Kapitän Simon Maurer stellt den Kader vor – mit einem Augenzwinkern.
Denis Wieszolek, Tor: Der Aufbrausende. Er wirkt für Außenstehende eher ruhig, kann jedoch im Training auch mal ausrasten, wenn er Gegentore bekommt.
Luca Merling, Tor: Der Zurückhaltende. In der Kabine ist er eher ruhig, er hat jedoch großes Talent.
Simon Maurer, Abwehr: Mich sollen eher andere beurteilen.
(Der TV hat Trainer Josef Cinar gebeten, dies zu tun. Er sagt: „Simon ist ein Vorbild in puncto Einstellung und Professionalität. Er tut alles für den Erfolg. Das sieht man auch an seinem Equipment. Er hat immer die neuesten Trainingshilfen am Start.“)
Kevin Heinz, Abwehr: Das Trainingsmonster. Es wird gemunkelt, dass er mehr trainiert als schläft.
Kevin Kling, Abwehr: Die Quasselstrippe. Wenn er pro gesprochenes Wort einen Cent bekommen würde, wäre er wohl heute schon Multi-Millionär.
Henk van Schaik, Abwehr: Das Zahnmodel. Er ist zwar noch nicht lange bei uns, doch jedem in der Mannschaft ist aufgefallen, dass er aufgrund seiner großen weißen Zähne auch locker ein Colgate-Model sein könnte.
Jason Kaluanga, Abwehr: Er könnte eine Kopie von Kevin Heinz sein. Immer wenn man ihn auf dem Gelände sieht, ist er in sein Training vertieft – wenn nicht auf dem Platz, dann im Kraftraum.
Leonel Brodersen, Abwehr: Der Panzer. Wenn er im Vollsprint auf einen zukommt, sollte man besser aus dem Weg gehen, sonst könnte es weh tun.
Luca Meyer, Abwehr: Wir haben ihn öfter mal mit Philipp Lahm verglichen. Seine Spielweise ist eher unauffällig, aber immer solide.
Juri Amidon, Abwehr: Unser Neuling aus der A-Jugend. Er hat wenig Anlaufzeit gebraucht, um im Team anzukommen. Er macht seine Sache bislang gut. Er muss jedoch noch lernen, sich nicht nach jedem Foul beim Gegenspieler zu entschuldigen.
Jason Thayaparan, Mittelfeld: Der DJ. Egal ob auswärts oder zu Hause, in der Kabine läuft seine Playlist. Bei Spotify unter „JT Tune“ kann gerne mal reingehört werden. Ich weiß, dass Jay sich sehr darüber freuen würde.
Felix Fischer, Mittelfeld: Der Unauffällige. Er spielt ohne Schnörkel und ohne Spektakel den einfachen Fußball. Er hat sich im letzten Jahr sehr gut weiterentwickelt. Und nach dem Champions-League-Sieg der Bayern ist er wohl einer unserer glücklichsten Spieler.
Edis Sinanovic, Mittelfeld: Der Beinschuss-König. Manchmal vergisst er, dass es bei dem Spiel auf Tore ankommt, statt auf Beinschüsse. Den ersten Beinschuss in Trier hat er allerdings von mir bekommen ...
Christoph Anton, Mittelfeld: Er ist unser Mosel-Messi. Ich denke, damit ist alles über ,Toni’ gesagt.
Maurice Roth, Mittelfeld: Der Krieger. Er geht überall da hin, wo es weh tut. Manchmal mache ich mir dabei nicht nur Gedanken um die Gesundheit seiner Gegenspieler, sondern auch um seine eigene.
Dominik Kinscher, Mittelfeld: Der Scharfschütze. Dank seiner enormen Schussqualität schießt ,Kinschi’ an einem guten Tag neun von zehn Bällen in den Knick. An einem schlechten Tag gehen wir allerdings die Bälle hinter dem Zaun suchen.
Tion Thaler, Mittelfeld: Der Schönling. Er verlässt die Kabine oder seine Wohnung nie (!), ohne seine Haare vorher gestylt zu haben.
Ömer Kahyaoglu, Mittelfeld: Das Kopfballungeheuer. Er hat scheinbar in der Corona-Pause an seinem Kopfballspiel gearbeitet, was er im Testspiel gegen Elversberg II schon gezeigt hat. Jüngst fehlte er einen Tag aufgrund eines Seminars. In der Mannschaft wird jedoch gemunkelt, dass er heimlich am Kopfball-Pendel gearbeitet hat.
Tim Garnier, Sturm: Er gibt immer 100 Prozent für ,seinen’ Verein. Er ist endlich schmerzfrei und aus der Mannschaft nicht mehr wegzudenken. Manchmal ist er so vertieft in sein Spiel, dass man ihm manche Dinge öfter sagen muss.
Jonas Amberg, Sturm: Von der A-Klasse in die Oberliga zu ,seinem’ Verein – eine schönere Geschichte gibt es kaum.
Jens Schneider, Sturm: Das Küken. Er ist der jüngste Spieler im Team. In der vergangenen Saison hat er besonders in Testspielen mit Traumtoren geglänzt. Auf meine Frage, wie er das macht, antwortete er nur: „Einfach mal drunner gewi**t“.
Jan Brandscheid, Sturm: Der Knipser. ,Brandy’ beweist seit Jahren seinen Tor-Instinkt. Er war leider in der letzten Saison in der Vorbereitung verletzt, sonst hätte er wohl das eine oder andere Tor mehr geschossen. Er deckt die Gegenspieler beim ,Fünf-gegen-fünf’ jedoch gerne auch mal mit dem Fernglas.
Amodou Abdullei, Sturm: Der Sturmtank. Er ist in der Spitze immer anspielbar und ein ständiger Unruheherd, zudem noch sehr torgefährlich. Er hat keine Anlaufzeit gebraucht, wie man anhand seiner beiden Tore im Testspiel gegen Völklingen bereits gesehen hat.