Bundestagswahl: Diese Kanzlerkandidaten kamen nach Trier

Hoher Besuch am 30. Juni 1966 in Trier (von links): Bischof Matthias Wehr, der ehemalige Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU), Generalvikar Josef Paulus (verdeckt), Oberbürgermeister Josef Harnisch und ein weiterer Begleiter. Adenauer war von 1949 bis 1963 der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland.

Schnappschuss aus dem Partei-Archiv: Bundeskanzler Willy Brandt nach der Wahlkundgebung am 3. November 1972 an der Porta Nigra. Links neben Brandt der später als Kanzleramts-Spion enttarnte Günter Guillaume. Brandt kandidierte erstmals 1961 als Spitzenkandidat für die SPD. Das Amt des Bundeskanzlers bekleidete er von 1969 bis 1974.

Altkanzler Helmut Schmidt (SPD) wurde 2005 der Oskar von Nell Breuning Preis der Stadt Trier verliehen. Schmidt war von 1974 bis 1982 Bundeskanzler.

Hans-Jochen Vogel war 1983 Kanzlerkandidat der SPD. Er verlor die Wahl gegen Helmut Kohl. Hier sieht man Vogel 2005 (rechts) und Ernst Benda bei einem Empfang in den Viehmarktthermen.

1987 war Johannes Rau der SPD-Kanzlerkandidat, er verlor die Wahl gegen Helmut Kohl. 2005 besuchte er in seiner Eigenschaft als Bundespräsident das Rathaus. Dabei machte er den zweiten Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Trier: 1986 hatte er sich bereits als NRW-Ministerpräsident im Goldenen Buch verewigt.

Oskar Lafontaine in Trier: Gute Laune hatte der heute 77-Jährige beim Angriff auf „die Böhrs und Becks“ im Jahr 2006. 16 Jahre zuvor war er der Kanzlerkandidat der SPD, er verlor allerdings gegen den amtierenden Bundeskanzler Helmut Kohl.

CDU-Kanzlerkandidat Edmund Stoiber 2002 in Trier. Die Wahl verlor er im gleichen Jahr gegen Gerhard Schröder.

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier, Hauptredner beim Neujahrsempfang 2006 der SPD Trier in den Thermen am Viehmarkt. 2009 verlor er die Wahl zum Bundeskanzler gegen Angela Merkel.

2013 beim SPD Zukunftsforum in der Europäischen Kunstakademie in Trier - von links: der Vorsitzende der SPD Landtagsfraktion Hendrik Hering, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, SPD- Kanzlerkandidat Peer Steinbrück und Katharina Barley. Steinbrück verlor die Wahl gegen Angela Merkel.