Nach Unglücks-Rekordjahr Absturz in der Eifel war nur der Auftakt: US-Militär steuert bei Pilotenausbildung um

Trier · In der Eifel krachte Ende 2019 ein Militärjet in den Wald. Ein Absturz von vielen. Zu vielen, sagt die US-Airforce und steuert bei der Pilotenausbildung um.

In dieser Sammelbox wurden im Wald bei Zemmer-Rodt Überreste des Absturzes gesammelt.

In dieser Sammelbox wurden im Wald bei Zemmer-Rodt Überreste des Absturzes gesammelt.

Foto: TV/Bernd Wientjes

Die amerikanische Luftwaffe plant Änderungen bei der Ausbildung ihrer Piloten, um die zuletzt stark steigende Anzahl an Unfällen einzudämmen. Nach einem Bericht des Airforce-Magazins ist die Zahl der Unfälle von US-Militärjets im zurückliegenden Jahr um zehn auf 72 Unfälle weltweit gestiegen. Auch der Absturz eines Kampfjets vom Typ F-16 bei Zemmer-Rodt (Kreis Trier-Saarburg) zählt dazu, obwohl sich das Unglück am 8. Oktober 2019 ereignete. Der Grund: In den USA beginnt das Geschäftsjahr am 1. Oktober und endet am 30. September des Folgejahres.