Hochwasserschutz Keine Förderung für Katastrophenschutz-Fahrzeug im Eifelkreis: Gegen Entscheidung des Landes regt sich Widerstand

Bitburg · Sie wollen bei der nächsten Flut besser gerüstet sein. Deshalb fordern hiesige Fachleute, ein „watfähiges“ Fahrzeug für  den Katastrophenschutz anzuschaffen. Doch das Land versagt die Unterstützung. Die Landtagsabgeordneten von CDU und Freien Wähler kritisieren diese Haltung deutlich und kündigen Protest an.

 „Genau so ein Fahrzeug brauchen wir“: Das sagen Willi Schlöder (links) und Jürgen Larisch, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Eifelkreises. Das Foto entstand vor einem Plakat auf einer Fachmesse in Hannover.

„Genau so ein Fahrzeug brauchen wir“: Das sagen Willi Schlöder (links) und Jürgen Larisch, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Eifelkreises. Das Foto entstand vor einem Plakat auf einer Fachmesse in Hannover.

Foto: TV/Dagmar Dettmer

Was, wenn die Eifel wieder im Hochwasser versinkt und die Hilfskräfte nicht alle Menschen retten können, weil das passende Material fehlt? Etwa ein Fahrzeug, das auch dann noch vorwärts kommt, wenn das Wasser mehr als ein Meter hoch auf der Straße steht. Als „watfähig“ werden diese bezeichnet, sind mit 32 Tonnen besonders schwer, liegen gut auf der Straße, haben Allradantrieb und können als Wechsellader mit verschiedenen fertig gepackten Containern bestückt werden – gefüllt mit Sandsäcken oder Löschschaum oder anderem Einsatzgerät.