Kritik an der Eifelstadt In Bitburg wurde in zehn Jahren keine einzige Sozialwohnung gebaut

Bitburg · Seit Jahren steigen die Mieten und Bodenpreise in Bitburg. Der Bedarf an günstigem Wohnraum wächst. Dennoch ist in den vergangenen zehn Jahren keine einzige geförderte Wohnung in der Stadt entstanden. Woran liegts?

 Anders als Bitburg gibt es in Trier jede Menge soziale Wohnprojekte, wie etwa hier in der Andreas-Hoevel-Straße im Westen der Stadt. Derzeit wird der Komplex für rund 4,5 Millionen Euro energetisch saniert.

Anders als Bitburg gibt es in Trier jede Menge soziale Wohnprojekte, wie etwa hier in der Andreas-Hoevel-Straße im Westen der Stadt. Derzeit wird der Komplex für rund 4,5 Millionen Euro energetisch saniert.

Foto: TV/Rainer Neubert

Wer von gefördertem Wohnraum hört, denkt meist an Sozialhilfeempfänger oder Geflüchtete, vielleicht an die arme Witwe mit kleiner Rente. Für viele dürfte es daher überraschend sein, dass die Einkommensgrenze für eine solche Wohnung bei 24 000 Euro im Jahr liegt. Und somit über dem jährlichen Durchschnittsverdienst etwa einer Friseurin, eines Rechtsanwaltsgehilfen, einer Zahnarzthelferin oder eines Bäckereifachverkäufers.