Kita-Krise in der Eifel So müssen Eltern in Bitburg um einen Kita-Platz kämpfen

Bitburg · Erst hat ein Bitburger Vater Monate auf einen Kita-Platz für seinen Sohn gewartet. Dann wurde ihm dieser kurzerhand wieder entzogen. Der Grund für das Hick-Hack ist das neue Kita-Zukunftsgesetz. Dessen Umsetzung macht Probleme.

 Vater mit Sorgen: Der Bitburger Jens Lübken muss womöglich für drei Monate eine Betreuung für seinen Sohn organisieren.

Vater mit Sorgen: Der Bitburger Jens Lübken muss womöglich für drei Monate eine Betreuung für seinen Sohn organisieren.

Foto: TV/Christian Altmayer

Fritz soll im Grünen aufwachsen. Da waren Jens und Charlotte Lübken sich vor eineinhalb Jahren einig. Die jungen Eltern zogen daher von Düsseldorf in die Heimat. Damals glaubten sie noch, sagt der 33-jährige Vater heute, all die Großstadtprobleme hinter sich zu lassen. „Das hier ist die Eifel. Ich dachte, hier wäre die Welt noch in Ordnung“, sagt der Informatiker halb im Scherz. Dabei ist ihm nicht unbedingt zum Lachen zumute. Denn schnell stellte sich heraus: Nicht nur in der Großstadt, sondern auch in Bitburg sind die Tagesstätten voll, die Kita-Plätze rar.