Justiz Der falsche Taliban lässt nicht locker

Trier · Das Trierer Verwaltungsgericht muss sich erneut mit dem Fall eines abgelehnten afghanischen Asylbewerbers befassen. Kurios: Weder Kläger noch Vertreter der beklagten Kommune erschienen zur Verhandlung.

Der falsche Taliban lässt nicht locker
Foto: Rolf Seydewitz

Ein wegen seines zeitweisen  Aufenthalts in der Eifel auch als „Prümer Taliban“ bekannt gewordener afghanischer Asylbewerber hält die Justiz weiter auf Trab. Das Trierer Verwaltungsgericht beschäftigte sich jetzt zum wiederholten Mal mit dem Fall des geflüchteten 24-Jährigen, der sich weiter im Kirchenasyl in Berlin befinden soll. Wie Gerichtssprecherin Julia Faatz unserer Zeitung sagte, ging es dabei um die Erteilung einer Ausbildungsduldung und einer Beschäftigungserlaubnis. Kurios: In der Sitzung waren weder Vertreter der Kläger anwesend, noch Vertreter des beklagten Eifelkreises Bitburg-Prüm. Dies sei aber auch nicht notwendig, sagte die Gerichtssprecherin.