Soziales Mehr als 800 Ukraine-Vertriebene in Trier-Saarburg angekommen – So will der Kreistag die Menschen betreuen

Trier/Konz/Saarburg · Um den Menschen angemessen helfen zu können, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind, werden mehrere Stellen geschaffen. Schon jetzt ist klar, dass die Bewältigung der Krise für den Kreis sehr teuer wird. Trotzdem herrscht große Einigkeit.

 Eine ukrainische Familie spaziert über das Gelände der Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in Trier.

Eine ukrainische Familie spaziert über das Gelände der Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in Trier.

Foto: dpa/Harald Tittel

Die Zahl der im Kreis Trier-Saarburg registrierten Geflüchteten aus der Ukraine steigt rapide an. Am Dienstag sind bei der Ausländerbehörde der Kreisverwaltung 802 Menschen aus der Ukraine registriert – die meisten sind Frauen und Kinder. „Ein Großteil der in den ersten Wochen hier eingetroffenen Personen ist bei Verwandten/Bekannten und weiteren hilfsbereiten Menschen untergekommen“, erklärt die Kreisverwaltung. Um diesen Menschen angemessen helfen zu können, hat der Kreistag in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, insgesamt sechs neue Stellen zu schaffen. Dafür nimmt der Kreis 360.000 Euro in die Hand.