Kriminalität „Der größte Schlag gegen die Cyberkriminalität in Deutschland“ – Mehr als 150 Festnahmen nach Cyberbunker-Ermittlungen

Trier/Traben-Trarbach · Erstmals lässt sich die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz in die Karten schauen. Die Ermittlungen rund um den Cyberbunker zogen viele Folgeverfahren und mehr als 150 Festnahmen nach sich.

Schlag gegen Cybercrime : Cyberbunker - DarkMarket - Dark HunTOR -
Foto: dpa/Silas Stein

Schon ganz am Anfang, schon kurz nach der Großrazzia mit 650 Polizisten im Traben-Trarbacher Cyberbunker hatten die Ermittler davon gesprochen, dass dies der „größte Schlag gegen die Cyberkriminalität in Deutschland“ sei. Schließlich bedeutete das Ende des dubiosen Rechenzentrums an der Mosel auch das (zumindest vorläufige) Ende zahlreicher illegaler Portale, auf denen Kriminelle Drogen, Waffen oder gefälschte Dokumente verkauft hatten.  Denn diese Portale waren nur dank der Server im Bunker online. Und zwar im Darknet. Das ist ein versteckter Teil des Internets – dort können sich Nutzer weitgehend anonym bewegen.