Die gesamte Technik des Ehranger Krankenhauses befindet sich im Untergeschoss - und das stand bis zu zwei Meter unter Wasser.

Die neue Heizungsanlage der Klinik war gerade erst montiert worden. Die Flut hat die Stahlwände der Brenner zusammengedrückt.

Die Wassermassen haben selbst schwere Schränke im Keller der Klinik umgeworfen.

In den Decken des Klinikgebäudes verlaufen etliche Leitungen zur Versorgung des Krankenhauses, unter anderem mit Strom. Das Wasser hat die Deckenverkleidungen aufgerissen und die Leitungen zerstört.

Im Innenhof der Klinik hat das große Aufräumen begonnen. Auch Mitarbeiter, die frei haben oder Urlaub, packen mit an.

Herunterhängende Leitungen: Die komplette Technik-Ausstattung der Klinik muss erneuert werden.

Sämtliche Aufzugschächte sind voll Wasser gelaufen, die Steuerungstechnik funktioniert nicht mehr.

Die Wassermassen haben selbst schwere Sicherheitstüren mühelos eindngedrückt.

Obwohl schon seit Tagen aufgeräumt wird in der Klinik, herrscht in den Kellerräumen teilweise noch Chaos.

Thomas Dewald, Leiter des Geschäftsbereich Zentrale Dienste der Klinik, zeigt, bis wohin das Wasser im Untergeschoss stand. Und wo die Flut so starken Druck auf die Wände ausgeübt hat, dass in den Ecken zentimeterbreite Risse im Mauerwerk entstanden.

Der Wartebereich der radiologischen Praxis, deren Geräte von der Flut ebenfalls zerstört wurden.

Thomas Dewald, Leiter Zentrale Dienste der Klinik, zeigt den Magnet-Resonanz-Tomografen der radiologischen Praxis im Untergeschoss des Ehranger Krankenhauses. Die Flut hat nicht nur das tonnenschwere Gerät verrückt und zerstört. Der Heliumtank, über den der Magnet gekühlt wird, drohte zu explodieren. Wo ds Helium ausgetreten ist, sieht man immer noch die starken Vereisungen.

So sah es direkt nach der Flut aus - ein Bild der Verwüstung.

Auch die Sauerstofftanks der Klinik wurden zerstört, eine Versorgung von Patienten in den oberen Stockwerken wäre nicht möglich.

Das Wasser flutete nicht nur das Kellergeschoss, auch der eingangsbereich der Klinik stand unter Wasser.

Der Außenbereich der Klinik war hoch überflutet.

Wann in der Klinik wieder Patienten versorgt werden können, ist noch nicht absehbar. Die Sanierung wird Monate dauern und vor 2022 wohl nicht abgeschlossen sein.