Gesundheit Basketball-Profi aus Trier über seine Depressionen: Noch ist nicht alles gut – aber besser

Trier · Wie ein Trierer Profisportler mit Depressionen umgeht: Gladiators-Spieler Jonas Niedermanner sagt, wer und was ihm geholfen hat – und warum er seinem vierwöchigen Krankenhaus-Aufenthalt durchaus Positives abgewinnen kann.

 Jonas Niedermanner – hier auf einem Archivbild in der Trierer Innenstadt – wechselte im Sommer zu den Römerstrom Gladiators. Er ließ sich wegen Depressionen im Mutterhaus behandeln.

Jonas Niedermanner – hier auf einem Archivbild in der Trierer Innenstadt – wechselte im Sommer zu den Römerstrom Gladiators. Er ließ sich wegen Depressionen im Mutterhaus behandeln.

Foto: Andreas Feichtner

Für viele Spitzensportler ist es der größte Traum: Einmal im Leben ganz oben auf dem Treppchen bei den Olympischen Spielen zu stehen. Mit der Goldmedaille um den Hals, die Zeit für einen Moment stillstehen lassen. Michael Phelps hat diesen Moment in seiner Karriere 23 Mal erlebt. Der US-Schwimmer, der seine Karriere 2016 beendete, ist mit weitem Abstand der erfolgreichste Olympiateilnehmer aller Zeiten. Und er litt jahrelang an schweren Depressionen. Über eine besonders düstere Phase nach den Olympischen Spielen in London 2012, als er tagelang sein Zimmer nicht verlassen hatte, sagte er mal: „Ich wollte nicht mehr leben.“