Bildergalerie Ausstellung Hexentod im Museum in Grimburg
Die Sonderausstellung "Hexentod" im Grimburger Burg-und Hexenmuseum dokumentiert ein düsteres Kapitel lokaler Geschichte. Michael Hülpes, Vorsitzender des Betreibervereins, steht neben einem "Erinnerungswald", der die grausamen Schicksale angeblicher Hexen im Hunsrück nacherzählt.
Welche Ursachen hatte die Hexenverfolgung in Europa, die im 16. Jahrhundert auch den Hunsrück erreichte? Antworten gibt in 15 Stationen die Schau "Hexentod", die derzeit im Burg- und Hexenmuseum in Grimburg zu besichtigen ist.
Schautafeln der Ausstellung "Hexentod" zeigen, wie während der Hexenprozesse im Hunsrück und Hochwald Folter gezielt eingesetzt wurde, um Geständnisse zu erzwingen.
Viele Einzelschicksale aus dem Hochwald wie das des Manderner Bürgers Marx Claser, der 1628 auf der Burg Grimburg als Hexenmeister verbrannt wurde, prägen die Ausstellung "Hexentod" im Grimburger Museum.
Welche Ursachen hatte die Hexenverfolgung in Europa, die im 16. Jahrhundert auch den Hunsrück erreichte? Antworten gibt in 15 Stationen die Schau "Hexentod", die derzeit im Burg- und Hexenmuseum in Grimburg zu besichtigen ist.
Welche Ursachen hatte die Hexenverfolgung in Europa, die im 16. Jahrhundert auch den Hunsrück erreichte? Antworten gibt in 15 Stationen die Schau "Hexentod", die derzeit im Burg- und Hexenmuseum in Grimburg zu besichtigen ist.
Typische Werkzeuge der Hexenverfolgung auch im Hochwald: In solchen Reisighütten wurden die verurteilten Frauen und Männer verbrannt, nachdem sie zuvor meist vom Henker erwürgt wurden. Eine Foltermethode, die auch auf der Grimburg praktiziert wurden, war das Hochziehen an einer Leiter (rechts) mit hinter dem Kopf festgebundenen Armen.
Eindrucksvolles Zeugnis eines düsteren Kapitels der Hochwald-Geschichte: Diese Liste im Burg- und Hexenmuseum Grimburg dokumentiert, dass Hunderte Menschen aus den umliegenden Dörfern als Hexen verfolgt und hingerichtet wurden.
Im 2019 neu eingerichteten Medienraum können Besucher in Literatur zum Thema Hexenverfolgung blättern oder sich für eine Gruppenarbeit zurückziehen. Der Raum wurde für rund 25000 Euro renoviert und ausgestattet.
Geschützt hinter Glasscheiben zeigt das Burg- und Hexenmuseum in Grimburg Funden vom Burggelände, die beim Wiederaufbau 1978 entdeckt wurden. Darunter sind viele Überreste von Haushaltsgegenständen und Gefäßen.
Das Burg- und Hexenmuseum in Grimburg widmet sich neben der Geschichte der Hexenprozesse im Hochwald auch der Burghistorie. Mit Hilfe von Drehtafeln können die Besucher Details zur 1190 errichteten Burg Grimburg erfahren.
Geschützt hinter Glasscheiben zeigt das Burg- und Hexenmuseum in Grimburg Funden vom Burggelände, die beim Wiederaufbau 1978 entdeckt wurden. Darunter sind viele Überreste von Haushaltsgegenständen und Gefäßen.
Auch dieser Stein, der Teile des Wappens von Johann VII. von Schönenberg (Trierer Erzbischof und Kurfürst 1581-1599) zeigt, ist im Burg- und Hexenmuseum in Grimburg zu sehen.
Beim Wiederaufbau der Grimburg ab 1978 wurden auch Reste von Waffen und Werkzeugen gefunden, die seit 2005 im Burg- und Hexenmuseum ausgestellt sind.
Beim Wiederaufbau der Grimburg ab 1978 wurden auch Reste von Waffen und Werkzeugen gefunden, die seit 2005 im Burg- und Hexenmuseum ausgestellt sind.
Die Künstlerin Ursula Stimmler aus Züsch hat für das Burg- und Hexenmuseum in Grimburg fünf Bilder mit typischen Szenen aus dem Burgleben gemalt. Unter anderem sieht man darauf den Kaiser Maximilian I. (ganz rechts), wie er 1512 die Grimburg besuchte und dort zur Jagd ausritt.
Nach langer Corona-Zwangspause ist das Burg- und Hexenmuseum in Grimburg an den Wochenenden wieder geöffnet. Die Ausstellung ist in einem ehemaligen Bauernhaus in der Hauptstraße 16 eingerichtet.