Nur die Ruhe: Bewerber sollten nicht auf Antwort drängeln

Berlin (dpa/tmn) · Das Bewerbungsschreiben ist raus, aber die Antwort der Firma lässt auf sich warten. In diesem Fall heißt es geduldig bleiben. Wer zu früh nachfragt riskiert, unangenehm aufzufallen.

 Bewerber sollten dem potentiellen Arbeitgeber mindestens drei Wochen Zeit für eine Antwort geben. Foto: Jens Schierenbeck

Bewerber sollten dem potentiellen Arbeitgeber mindestens drei Wochen Zeit für eine Antwort geben. Foto: Jens Schierenbeck

Bewerber sollten drei Wochen warten, bevor sie in einer Firma anrufen, um sich nach einer Antwort zu erkundigen. Gibt es noch nicht einmal eine Empfangsbestätigung auf die Bewerbung, fällt das vielen schwer. Trotzdem: „Wer schon früher anruft, drängelt und fällt womöglich sogar negativ auf“, sagt die Bewerbungsberaterin Sabine Neumaier aus Berlin. Nach einer Stellenausschreibung hätten Personaler oft Dutzende von Bewerbungen auf dem Tisch. Sie zu bearbeiten, koste Zeit. Jobsuchende sollen sich daher gedulden.

Haben Bewerber auch nach drei Wochen noch nichts gehört, sollten sie jedoch nachfragen: „Manchmal gehen Bewerbungen verloren“, sagt Neumeier. Wichtig sei es dann, sich freundlich nach dem Stand der Dinge zu erkundigen - und sich nicht zu beschweren.

Bei einem Vorstellungsgespräch sollten Bewerber nicht überpünktlich sein. Denn kommt der Jobsuchende schon 30 Minuten vor dem vereinbarten Termin, steht er den Mitarbeitern womöglich auf den Füßen. Besser sei es, erst 5 bis 10 Minuten vor dem Gespräch in die Firma aufzutauchen, sagt Alexandra Jabs vom Büro für Berufsstrategie Hesse/Schrader in Berlin. Wer viel zu früh dran ist, wartet am besten im Auto oder im Café.

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