Hilfe in Krisen Wegen Mobbing, Überforderung und Medien: Lehrer in der Eifel fordern mehr Schulsozialarbeit
Bitburg · Schulsozialarbeit gilt inzwischen als unentbehrlich. Scheidung, Tod und Krankheit, Cyber-Mobbing, sexuelle Orientierungslosigkeit, mediale Überforderung – Kinder und Jugendliche schultern schweren Ballast. Wie dringend die Schulsozialarbeit aufgestockt werden müsste, zeigt unsere Umfrage an Schulen im Eifelkreis.
Lehrer sind sich schulartübergreifend einig: Der Bedarf an Beratung und Unterstützung der Schüler ist in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Ingo Krämer, Schulleiter des St. Willibrord-Gymnasiums in Bitburg: „Die Bedeutung von Schulsozialarbeit kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.“ Es herrsche allerdings eine Diskrepanz zwischen dem ganz offensichtlichen Bedarf nach Schulsozialarbeit an allen Schularten und dem tatsächlichen Vorhandensein von Schulsozialarbeit.