Hilfe in Krisen Wegen Mobbing, Überforderung und Medien: Lehrer in der Eifel fordern mehr Schulsozialarbeit

Bitburg · Schulsozialarbeit gilt inzwischen als unentbehrlich. Scheidung, Tod und Krankheit, Cyber-Mobbing, sexuelle Orientierungslosigkeit, mediale Überforderung – Kinder und Jugendliche schultern schweren Ballast. Wie dringend die Schulsozialarbeit aufgestockt werden müsste, zeigt unsere Umfrage an Schulen im Eifelkreis.

 Krisenintervention und Prävention: Corona ist nur eine der zunehmenden Ursachen für ein sich verschlechterndes soziales Miteinander und anderer Probleme unter Schülern. Schulsozialarbeiter sind immer gefragter - auch an Grundschulen.

Krisenintervention und Prävention: Corona ist nur eine der zunehmenden Ursachen für ein sich verschlechterndes soziales Miteinander und anderer Probleme unter Schülern. Schulsozialarbeiter sind immer gefragter - auch an Grundschulen.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Lehrer sind sich schulartübergreifend einig: Der Bedarf an Beratung und Unterstützung der Schüler ist in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Ingo Krämer, Schulleiter des St. Willibrord-Gymnasiums in Bitburg: „Die Bedeutung von Schulsozialarbeit kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.“ Es herrsche allerdings eine Diskrepanz zwischen dem ganz offensichtlichen Bedarf nach Schulsozialarbeit an allen Schularten und dem tatsächlichen Vorhandensein von Schulsozialarbeit.