AUS DEM ARCHIV: Dezember 2019 Keine Zeitersparnis: Fernverkehr meidet die Hochmoselbrücke

Trier/Rotterdam · Während sich Pendler und Firmen aus der Region über das Bauwerk freuen, nutzen internationale Spediteure weiter die alten Routen. Denn die sind einfach kürzer.

So verändert der Hochmoselübergang die internationalen Verkehrsströme (oder auch nicht)
Foto: dpa/Thomas Frey

Kein Gekurve, kein LKW-Stau am Berg, kein Gegenverkehr: Berufstätige aus der Region freuen sich über den frisch eröffneten Hochmoselübergang, der ihnen beim Pendeln zwischen Hunsrück und Eifel bis zu 20 Minuten hinterm Steuer erspart. „Das ist ein sehr entspanntes Fahren“, sagt Burkhard Born, der vom Hunsrück­ort Kleinich über die neue B 50 und die 175 Millionen Euro teure Hochmoselbrücke nun zehn Minuten schneller bei seiner Arbeitsstelle in der Wittlicher Kreisverwaltung ist.