Flut-Rückblick 2021 Gasthaus Zum Klimmes in Wintersdorf: Trotz der Flutschäden bleiben die Betreiber optimistisch

Ralingen-Wintersdorf · Auch ein Jahr nach der großen Katastrophe ist das Gasthaus Zum Klimmes in Ralingen-Wintersdorf noch immer wegen der riesigen Schäden geschlossen. Die Inhaber sprechen mit dem TV nicht nur über ihre Zukunftspläne, sondern auch über die große Hilfsbereitschaft.

Fotos: Nach Flut 2021: Zu Besuch im Gasthaus zum Klimmes in Wintersdorf
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Besuch auf der Baustelle im Gasthaus Zum Klimmes in Wintersdorf

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Foto: TV/Christian Kremer

Das Gasthaus Zum Klimmes ist eine Institution in Wintersdorf – bis die Jahrhundertflut kommt. Die Wassermassen treffen den Betrieb hart. So hart, dass die Kneipe immer noch geschlossen ist. Die Küche, der Gastraum, die Toiletten, der Schnapskeller und zwei Wohnungen – alles ist nach diesem schrecklichen 14. Juli 2021 zerstört. Auf der Terrasse des Gasthauses steht das schlammige Sauerwasser damals meterhoch. Ein mehrere tausend Euro wertvoller Vorrat an Edelbränden ist verloren. In den Tagen nach der Flut riecht es in Wintersdorf deshalb nicht nur – wie in allen anderen betroffenen Orten – nach Heizöl, sondern auch nach Hochprozentigem. Der Eigentümer des Gasthauses, Norbert Schmitt (50), sagt am Freitag nach der Flut bei den Aufräumarbeiten vor der Kamera von volksfreund.de: „Der Schaden ist gigantisch.“ Trotzdem strahlen er und alle Helfer vor Ort schon direkt nach der Katastrophe positive Energie aus. Der TV titelte deshalb seine Reportage aus dem Sauertal mit „Schnapsgeruch und Hoffnung liegen in der Luft“ .