Freizeit Schwitzen unter Coronabedingungen
Wichtig: Bademäntel sind derzeit Pflicht in der Trierer Stadtbadsauna. Ein Grund dafür: In den Taschen lassen sich die Mund-Nase-Bedeckungen verstauen, die ansonsten auf dem Gelände zu tragen sind.
Der Innenbereich der Sauna im Bad an den Kaiserthermen ist gesperrt. Auf dem Gelände und in den Räumen des Saunagartens gilt Maskenpflicht. In den Saunakabinen, auf den Ruheliegen und an den Tischen des Bistros dürfen die Mund-Nase-Bedeckungen abgenommen werden.
Die „Flip-Flop-Garagen“ vor den drei Außensaunen zeigen an, wie viele Gäste gleichzeitig in den Kabinen schwitzen dürfen und wie viele Plätze schon belegt sind - zumindest, sofern die Saunagäste Schuhe dabei haben und diese ordnungsgemäß auf den Symbolflächen „parken“.
Saunameisterin Christine Loosen bereitet den Aufguss vor. Als Ausgleich dafür, dass nicht gewedelt werden darf, hat sich ihr Saunateam etwas besonderes einfallen lassen: Reine ätherische Öle werden auf Eisbälle getropft, die dann langsam auf dem Lavastein-Ofen schmelzen. Bislang wurden in der Sauna vorrangig Aufguss-Gemische genutzt und keine hochwertigeren reinen ätherischen Öle.
Nur zehn - statt bis zu 60 - Gäste dürfen zurzeit gleichzeitig in der Aufgusssauna Platz nehmen. Um die Kapazitäten zu erhöhen, gibt’s am Nachmittag Aufgüsse im Halbstunden-Rhythmus statt nur stündlich.
Neue Aufguss-Öle, neue Aromen: Thymian, Pfefferminz, Zitrone, Eukalyptus und Weißtanne.
Mit weiß-roten Saunatüchern sind auf den Bänken die Plätze markiert, die besetzt werden dürfen, damit zwischen den einzelnen Saunagästen genug Abstand eingehalten wird. Die unteren Bänke müssen freibleiben.
Aufguss: Ganz langsam gießt Saunameisterin Christine Loosen das Wasser auf die heißen Lavasteine. Insgesamt sorgt der Dampf von fünf Litern Wasser für ein ordentliches Schwitzklima in der 90 Grad heißen Sauna. Auf unserem Zeitungsfoto trägt Loosen keine Gesichtsmaske. Bei den späteren Aufgüssen im echten Betrieb, muss die junge Frau nach den Richtlinien eine Maske tragen.