Bundestagswahl Kritik an Wahlplakaten im Kreis Trier-Saarburg geht nach hinten los

Wiltingen/Trier · Nach der CDU-Kritik, die SPD habe für den Wahlkampf plakatiert, noch während für die Flutopfer die Flaggen hingen, haben sich die Christdemokraten selbst nicht an die eigenen Vorgaben gehalten. Und nicht nur das.

 Die ersten Wahlplakate im Kreis Trier-Saarburg, hier in Wiltingen, hängen. Wann der richtige Zeitpunkt war, sie anzubringen, darüber gibt es Streit.

Die ersten Wahlplakate im Kreis Trier-Saarburg, hier in Wiltingen, hängen. Wann der richtige Zeitpunkt war, sie anzubringen, darüber gibt es Streit.

Foto: Hans Krämer

Es war eine kurze, Pressemitteilung, mit der die CDU des Kreises Trier-Saarburg vergangenen Donnerstag überraschte. Die SPD habe im Landkreis „in der Zeit der Staatstrauer für die Opfer der Flutkatastrophe in unserem Bundesland“ begonnen, für die Bundestags- und Landratswahl zu plakatieren, heißt es darin und weiter: „Diese Aktion zeigt: Der SPD ist die Partei auch in den schwierigsten Zeiten, die Rheinland-Pfalz je erlebt hat, wichtiger als das Land.“ Zum eigenen Vorgehen kündigten die Christdemokraten an, den Flutopfern Respekt zu zollen und mit dem Plakatieren deshalb erst in der 32. Kalenderwoche zu beginnen.