Januar 2015 - Gruppen
Lichtblick Bitburg Der Verein Lichtblick Bitburg unterstützt schwerkranke, behinderte oder in Not geratene Kinder in der Region Bitburg - sowohl finanziell als auch materiell. So etwa besitzt der Verein seit 2008 einen Neunsiter-Bus, auf dem Firmen werben. Um auf der fahrenden Werbefläche genannt zu werden, zahlen sie einen monatlichen Beitrag. Mit dieser pfiffigen Idee steht der Bus hauptsächlich den vom Verein betreuten Familien zur Verfügung, aber auch Institutionen wie Kindergarten, Schulen und andren Vereinen, die sich mit Kindern beschäftigen, können den Bus kostenlos nutzen. 2003 hatten Beate Metzen und das ehemalige Vereinsmitglied Ralf Wagner den Verein gegründet, weil sie während eines Benefiz-Straßenfestes einen Bedarf in der Region festgestellt hatten. Heute zählt Lichtblick Bitburg rund 300 Mitglieder. Die Unterstützung der bedürftigen Familien ist vielfältig: Beispielsweise wurden bislang kostspielige Delphintherapien für erkrankte Kinder finanziert oder das Marienhaus Klinikum Eifel erhielt einen Inkubator, ein Brutkasten wie landläufig ein Bettchen in dem für Früh- und Neugeborenen versorgt werden, genannt wird. Rudolf Rinnen ist erster Vorsitzender des Vereins, der vielen Familien schon unter die Arme gegriffen hat.
Pinkpaddler Trier Die Initiative Pink Paddler gehört zur Drachenbootabteilung der Trierer Rudergesellschaft. Die zurzeit 18 Pinkpaddler sind vorwiegend Frauen, aber auch Männer, die an Brustkrebs erkrankt sind oder waren. Marion Hoffmann hat die Gruppe im Frühjahr 2013 gegründet - übrigens als erste in Rheinland-Pfalz. Sie ist auch Leiterin der Pinkpaddler und hat selbst den Brustkrebs besiegt. Das Paddeln im speziellen Drachenboot wirkt sich laut Tania Mattes, aktive und begeisterte Paddlerin, sowohl körperlich als auch seelisch positiv aus. Dieser Sport wecke neuen Lebensmut und Kraft, um das Leben wieder von der positiven Seite zu betrachten, sagt Mattes. Der Mediziner Don McKenzie habe wissenschaftlich belegt, dass ein spezielles Paddeltraining Lymphödeme verringere oder gar ganz verhindere. Und bei dem Teamsport sei man mit seinen Problemen nicht alleine. Die komplette Initiative, inklusive Betreuung, läuft auf ehrenamtlicher Basis. Unterstützung erhalten die Punkpaddler von der Rudergesellschaft sowie vom Brustzentrum des Trierer Mutterhauses. Unter anderem durch die TV-Aktion "Meine Hilfe zählt" konnte sogar ein Pinkpaddler Junior-Boot angeschafft werden.