100 Jahre Eintracht. Das waren große Spiele in Gauligen, der Oberliga, alten und neuen Regionalliga und natürlich in der zweiten Liga. Das waren Pokalsensationen und zwei Meistertitel (wenn auch nur bei den Amateuren). Die Vergangenheit war aber oft auch bitter. Nicht nur, weil es mit dem Aufstieg fast nie klappen wollte. Vor fünf Jahren stand der Verein noch vor dem Aus. War pleite, spätestens nach der Doerfert-Affäre zudem mit dem "Skandalnudel"-Image behaftet. Vor zehn Jahren sah es finanziell auch kaum besser aus. Und heute? Seit mittlerweile drei Jahren spielt der Verein in der zweiten Liga eine gute Rolle und kommt sogar regelmäßig mit dem Geld hin, das er hat. Wenn es nach Vorstandssprecher Dieter Friedrich geht, wird das auch in Zukunft so bleiben: "Personell und wirtschaftlich stehen wir gut da. Falls ein neues Stadion kommt, sieht es sehr positiv für uns aus." In den vergangenen Jahren war der März für die Eintracht oft ein heikler Monat – wegen des Lizenzierungsverfahrens der DFL, die erwarten bis zum 15. März die Unterlagen von den Vereinen. Dieses Jahr dürfte die Lizenzerteilung kein Problem werden, sagt Friedrich: "Wir haben unsere Schulden weiter abgebaut."