Rest-Cents erwünscht

TRIER. (red) Der Kirche ist jeder Cent wichtig: Die rund 22 000 Beschäftigten der Diözese Trier und der Kirchengemeinden des Bistums sollen bei ihrem monatlichen Gehalt künftig auf die "Rest-Cents" verzichten.

Zu diesem Zweck wendet sich die "Aktion Arbeit" des Bistums mit einer so genannten Rest-Cent-Initiative jetzt an die Beschäftigten. Mit dem auf diese Weise gesammelten "Kleingeld" sollten die Beschäftigungs- und Qualifizierungsprojekte im Bistum unterstützt werden. Das teilte das Bistum am Dienstag mit. Als Begründung für den ungewöhnlichen Schritt heißt es in dem Aufruf von Generalvikar Georg Holkenbrink, die Kirche müsse sich dem Problem der Arbeitslosigkeit stellen. Die Lage am Arbeitsmarkt habe sich dramatisch zugespitzt. Die Beschäftigten wurden aufgerufen, den Netto-Betrag der monatlichen Gehaltsabrechnung auf einen runden Eurobetrag abzusenken. Der "Rest-Cent" - also zwischen einem und 99 Cent - werde dann einbehalten und der "Aktion Arbeit" gespendet. Diese kümmert sich um Langzeitarbeitslose, gering qualifizierte Jugendliche und allein erziehende Frauen. Die Mitarbeiter könnten so ein wirksames Zeichen der Solidarität mit denen setzen, die ohne Arbeit sind. Informationen: Geschäftsstelle der "Aktion Arbeit", Telefon 0651/7105-124; Internet: www.aktionarbeit.bistum-trier.de.

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