Dreis-Brück. Passend zum Thema Wasser trafen sich Autoren und Macher des Heimatjahrbuches in der Firma Nürburgquelle in Dreis-Brück. "Das Wasser der Eifel ist gut", betonte Landrat Onnertz. Damit das auch so bleibe, sei es wichtig, die eifeltypischen Erhebungen und Berge zu erhalten, so Onnertz weiter. Denn nur dadurch blieben die geologischen Verhältnisse bewahrt, die für die Wasserversorgung wichtig seien.
Spiegelbild der Heimat

Als "Spiegelbild unserer Heimat" bezeichnete Alois Mayer das Jahrbuch. Mayer sorgt, gemeinsam mit Helmut Klassmann von der Dauner Kreisverwaltung, seit rund 30 Jahren dafür, dass die Jahrbücher entstehen. Die hohe Zahl von Autoren und Beiträgen sei etwas, "um das andere Landkreise uns beneiden", so Mayer weiter. Geschichten und Anekdoten rund ums Wasser hat das Redaktionsteam zusammen gestellt, darunter auch etliche Kindheitserinnerungen. Damit wird das Jahrbuch auch zu einem Zeitdokument.
Mit seiner Geschichte über "Ose Bröcker Küert" - "unseren Brücker Kuhhirten" hat auch Fabian Drückes aus Dreis-Brück ein Stück Dorfgeschichte bewahrt. Der 13-jährige Schüler hat die Dorferinnerungen zusammengefasst - auf Brücker Platt. Auch der zwölfjährige Benjamin Eich aus Wiesbaum spricht noch Eifeler Platt und hat mit der Sage "Dä Essel und dä Jees" (Der Esel und die Ziege) den Mundartwettbewerb für Sechstklässler gewonnen. Offenbar lesen auch Jugendliche das Jahrbuch, denn der Sieger des Rätsels aus dem Vorjahr, Andreas Zimmer aus Bleckhausen, ist 15 Jahre alt.
Auch für das Jahrbuch 2013 steht das Hauptthema bereits fest: Familienfeste im Wandel der Zeit. AIX