Damit konnte lediglich Alexandra Engelhardt (Ludwigshafen) mit Bronze in der Gewichtsklasse bis 51 Kilogramm die Erwartungen erfüllen. „Hier haben wir Medaillen liegen lassen“, sagte Frauen-Bundestrainer Jörg Helmdach und ärgerte sich über die vergebenen Chancen auf eine bessere Platzierung von Müller. Die Thüringerin unterlag der Österreicherin Marina Gastl in der 2. Runde ihres Auftaktkampfes auf Schulter, nachdem sie den ersten Durchgang mit 3:0 gewinnen konnte. Auch Stüber enttäuschte. Sie kam ebenfalls im ersten Kampf mit Lokalmatadorin Olesja Zamula nicht zurecht und unterlag der WM-Fünften von 2009 in 0:2 Runden (0:1, 0:1). Da die Konkurrentinnen der beiden Deutschen das Finale nicht erreichten, waren die Wettkämpfe in Baku für Müller und Stüber vorzeitig beendet.

Vom 17. April an an bestreiten die Ringer im griechisch-römischen Stil ihre Kämpfe ein. Sie wollen die Bilanz des Deutschen Ringer-Bundes (DRB) von bislang zwei dritten Plätzen noch verbessern.