„Skinny Bitch“ Cocktail, aber bitte kalorienarm: Das ist der Trenddrink des Jahres
Ein erfrischender Cocktail mit wenig Kalorien und kaum Kater am nächsten Tag – geht nicht? Der Longdrink mit dem Namen „Skinny Bitch“ soll diese Versprechen halten. Manche halten ihn sogar für gesund.
Alkohol ist nicht gerade diätfreundlich. Er enthält fast doppelt so viele Kalorien wie Zucker und hemmt die Fettverbrennung. Cocktails schlagen in der Regel besonders zu buche, denn zum Alkohol gesellen sich in den meisten Rezepten noch süße Säfte, Sirup oder Sahne. Doch es gibt auch leichtere Versionen. Ein Longdrink erfreut sich gerade besonders großer Beliebtheit: „Skinny Bitch“.
Woher kommt der Trendcocktail „Skinny Bitch“?
Berühmt wurde der Cocktail offenbar zunächst in der Modelszene. Beliebt ist er vielen bei figurbewussten Menschen wegen seiner vergleichsweise guten Kalorienbilanz. Dass das oftmals Frauen sind, lässt der abschätzige Name „Skinny Bitch“, der auf deutsch so viel wie „dürre Schlampe“ bedeutet, erahnen. Bekannt ist der Drink aber auch als Wodka Soda.
Das steckt im Trendcocktail „Skinny Bitch“
Im Grunde handelt es sich beim „Skinny Bitch“ um einen Wodka Soda. Die Basis bilden zwei drittel Mineralwasser mit Kohlensäure (Sodawasser), die mit Wodka aufgeschüttet werden. Das Ganze wird dann noch mit einem Spritzer Zitronensaft verfeinert und mit einer Zitronenscheibe garniert – fertig ist der Cocktail.
Diese Mischung ist durch die Zitrone nicht nur erfrischend, sondern vor allem relativ kalorienarm. Außerdem soll das Mineralwasser für eine erhöhte Flüssigkeitszufuhr und damit dafür sorgen, dass der Cocktail keinen Kater verursacht. Mit diesem Versprechen wird der Drink zumindest in den sozialen Medien gefeiert.
Wie viele Kalorien hat der Longdrink „Skinny Bitch“ wirklich?
Natürlich hat ein Glas Wodka Soda mehr Kalorien als ein Glas Wasser – schließlich enthält er Alkohol. Ein Glas „Skinny Bitch“ enthält ungefähr 120 Kalorien, also etwa so viel wie Cola. Nicht gerade wenig, aber im Vergleich zu anderen Cocktails wie dem Pina Colada (ungefähr 400 Kalorien pro Glas) eine tatsächlich kalorienarme Alternative.
Ob er jedoch deswegen gleich als „gesund“ gelten kann, wie sich laut Google-Suchanfragen offenbar viele Menschen fragen, lässt sich nicht so leicht beantworten. Denn inwiefern Alkohol gesundheitsfördernd ist, dazu gibt es verschiedene wissenschaftliche Studien. Eine hatte kürzlich das Ergebnis, dass Menschen unter 40 nur sehr wenig Alkohol trinken sollten – Männer dabei sogar weniger als Frauen.
