Ärzte und Pfleger üben Erste Hilfe

Prüm. (red) Ärzte und Pflegepersonal des St. Joseph-Krankenhauses Prüm haben gezielt Wiederbelebungsmaßnahmen trainiert, um in Notfallsituationen optimal reagieren zu können.

"Ein plötzlicher Herz-Kreislauf-Stillstand etwa erfordert schnelles Handeln. Unsere Ärzte und das Pflegepersonal reagieren dann nach genau festgelegten Richtlinien und Absprachen, dem sogenannten ‚crisis resource management'", erläutert Chefarzt Dr. med. Thomas Erb, Facharzt für Anästhesie und Notfallmedizin im St. Joseph-Krankenhaus. Extreme Notfallsituationen und unerwartete Ereignisse kämen in der modernen Medizin äußerst selten vor.

Dennoch trainieren Ärzte und Schwestern und Pfleger im Prümer Krankenhaus regelmäßig. Die Zusammenarbeit der Teams ist dabei ebenso wichtig wie die effektive Anwendung der Rettungstechniken. Das St. Joseph-Krankenhaus arbeitet bei den mehrfach im Jahr stattfindenen Trainings mit dem Institut für medizinische Simulation Köln zusammen.

Dieses Institut stellt einen sogenannten full-scale-Simulator zur Verfügung. Das ist eine Menschenpuppe, deren komplizierte Technik eine realistische Simulation verschiedener Notfallsituationen ermöglicht. Dadurch ist das Lernen und Üben unter den realistischen Bedingungen im OP sehr intensiv. Außerdem hat sich die externe Supervision und Anleitung bewährt.

In diesem Jahr wurden bereits zweimal Ärzte und Schwestern und Pfleger aus den Bereichen Anästhesie, OP und Intensivmedizin trainiert. Das Training dauert einen ganzen Tag. Dabei werden alle Ärzte und Schwestern des St. Joseph-Krankenhauses geschult.

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