Viel Energie für Wärmenetze

Das vom Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Eifel betreute, vor knapp einem Jahr gegründete Netzwerk "Nahwärme und Energiemix" hat sich getroffen - mit großem Erfolg.

Bitburg. (red) Um nicht nur theoretisch zu diskutieren, besichtigen die Teilnehmer des Netzwerkes vor ihrer Sitzung interessante Beispiele zur Nutzung regenerativer Energien. Nachdem beim letzten Treffen das Sonnenheiz-Kraftwerk in Roth an der Our besichtigt wurde, traf sich die Gruppe diesmal auf dem Hof der Familie Billen in Kaschenbach. Vor Ort wurde über den praktischen Betrieb der Biogasanlage mit dem angeschlossenen Nahwärmenetz informiert.

Ein Tagesordnungspunkt der anschließenden Netzwerksitzung war die Möglichkeit der Gründung von Energie-Genossenschaften. Mit diesem Thema beschäftigen sich mehrere Akteure in der Region. Ein wichtiges Ziel ist es, den Bürgen die Möglichkeit zu eröffnen, lokal gewinnbringend in regenerative Energien zu investieren.

Häufig steht am Anfang der Bau und der Betrieb von Photovoltaikanlagen. Das Netzwerk sieht auch in anderen Projekten zur Produktion, der Verteilung und der Vermarktung von erneuerbaren Energien gute Zukunfts-Chancen.

Das Netzwerk hat sich ebenfalls zur Aufgabe gemacht, Kommunen über die Notwendigkeit und die Einsatzmöglichkeiten von regenerativer Energie zu informieren.

Ansprechpartner für weitere Informationen bei allen Fragen zu Bioenergie-Projekten und Fördermöglichkeiten von Wärmenetzen sind das Beratungszentrum Nachwachsende Rohstoffe am Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Eifel in Bitburg und die Energieberater von Landesforsten Rheinland-Pfalz bei den jeweiligen Forstämtern.

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