Gerolstein verabschiedet Resolutionen zu A1 und Bundeswehrstandorten

Gerolstein · Klare Bekenntnisse: Der Rat der Verbandsgemeinde (VG) Gerolstein hat sich mit zwei Resolutionen für den Weiterbau der Autobahn 1 und den Erhalt der beiden Bundeswehrstandorte in Gerolstein und Daun ausgesprochen.

 Die Heinrich-Hertz-Kaserne in Daun (Archivbild)

Die Heinrich-Hertz-Kaserne in Daun (Archivbild)

Foto: Helmut Gassen

Mit seiner Resolution zum Erhalt der Bundeswehrstandorte im Landkreis Vulkaneifel hat sich der VG-Rat Gerolstein an den Appell des Kreises gehalten, die Standorte aufrecht zu erhalten. Den Kommunalpolitikern war es dabei wichtig, sich nicht nur für die Bundeswehr in Gerolstein, sondern auch für die in Daun auszusprechen. Schließlich seien beide Standorte für die Vulkaneifel wichtig, arbeiteten und lebten auch viele der Gerolsteiner Soldaten in der Region Daun und umgekehrt.

Bei der Resolution wurde aber weniger die enorme wirtschaftliche Bedeutung der Bundeswehr für den ländlichen Raum hervorgehoben, sondern die jahrelange Zusammenarbeit und die guten Beziehungen zwischen Militär und Zivilinstitutionen sowie der hohe Rückhalt der Soldaten in der Bevölkerung.

Während die Resolution zur Bundeswehr einstimmig ausfiel, gab es für den Appell zum Weiterbau der A1 nur einen mehrheitlichen Beschluss. Die beiden Kommunalpolitiker der Grünen sprachen sich gegen den Lückenschluss aus. In der Resolution wird der sofortige Weiterbau und der rasche Lückenschluss der Autobahn angemahnt und die Bevölkerung aufgerufen, sich an der Unterschriftenaktion zum Lückenschluss zu beteiligen.

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