Unfall Ursache für den Felssturz in Mettlach ist unklar

Mettlach · Fachleute untersuchen, warum gewaltige Geröllmassen bei Mettlach abrutschten.

Nach dem gewaltigen Felsabsturz in der Verlängerung der Freiherr-vom-Stein-Straße in Mettlach geht die Ursachenforschung weiter. Um die Mittagszeit  waren tausende Tonnen Geröll, Felsen, Erdreich und Bäume in die Tiefe gedonnert und hatten einen Teil des Weges verschüttet. „Wir können noch nicht sagen, was den Hang zum Rutschen gebracht hat“, sagte Michael Jentsch, kommissarischer Sachbereichsleiter Unterhaltung des Wasser- und Schifffahrtsamtes (WSA). Ein Geologe einer Fachfirma ist nach Jentschs Worten noch dabei, den Hang zu untersuchen. An dem Felsen hängt nach Auskunft des WSA-Mitarbeiters noch jede Menge an Geröll und Erdmassen, die jederzeit ins Rutschen geraten könnte. „Deshalb bleibt der Weg voll gesperrt.“ Für einen Mettlacher, der Augenzeuge des Felssturzes wurde, war dieser vorhersehbar. „Wir gehen regelmäßig über die Saarbrücke spazieren. Da haben wir beobachtet, dass aus dem Felsen jede Menge Wasser gelaufen ist“, berichtet er. „Man konnte erkennen, dass durch die Wassermassen der Felsen immer brüchiger geworden ist.“

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