Bei den Behörden geriet der Fall unterdessen auf den bekannten Verschiebebahnhof: Von der Verbandsgemeinde zum Umweltamt des Kreises, vom Kreis zum Umweltdezernat der Kripo und von dort wieder zurück zum Kreis, der nun wohl endgültig den Schwarzen Peter hat. Unsicherheiten noch und noch auf offizieller Seite. Doch wenigstens der illegale Entsorger hat nun die Gewissheit, dass er nicht strafrechtlich belangt werden kann. Bauschutt in die Gegend kippen ist nur eine Ordnungswidrigkeit. Auch wenn das Material bei großen, professionellen Abbrüchen von Spezialfirmen mit hohen Kosten getrennt und entsorgt werden muss. Im Übrigen werden noch Wetten angenommen: Wie wird der Unrat verschwinden? Auf Kosten des Verantwortlichen, auf Kosten der Allgemeinheit oder mit dem nächsten Hochwasser? f.knopp@volksfreund.de