Tawern. Tawern ist auf Grund seiner Lage jeden Tag von starkem Pendlerverkehr in Richtung Luxemburg und Trier betroffen. Die Verkehrsbelastung ist enorm und birgt insbesondere Gefahren für die vielen Kinder und Jugendlichen, die morgens zum Schulbus, zur Grundschule oder zum Kindergarten unterwegs sind. Aber auch auf ältere Menschen muss Rücksicht genommen werden: Ihre Reaktionen sind langsamer und viele mit Gehhilfen oder Rollatoren unterwegs.
Ständige Geschwindigkeitsüberschreitungen, auch in den 30er-Zonen rund um Kindergarten und Grundschule, sowie rücksichtslose Fahrweise sind vor allem im Berufsverkehr an der Tagesordnung. Selbst in den Wohngebieten des Ortes werden die Tempolimits häufig überschritten. Mit mehreren Aktionen wollen die Tawerner Bürger erneut auf die Raserei im Ort und auf die damit verbundenen Gefahren für Fußgänger, aber auch für die Autofahrer selbst, aufmerksam machen.
Die bereits für die erste Aktionswoche im Mai 2012 von den Kindergarten- und Schulkindern gestalteten Holzmännchen, Plakate und Banner sollen überarbeitet und an verschiedenen Gefahrenpunkten in Tawern aufgestellt oder aufgehängt werden. Sie sollen Autofahrer an eine langsamere und vorsichtigere Fahrweise sowie an Tempolimits erinnern.
Beginnen wird die Aktionswoche am Samstag, 2. März, um 14 Uhr auf dem Marktplatz. Außerdem werden sich Eltern, Kinder und Anwohner am Donnerstag, 7. März, um 7.30 Uhr am Dorfbriefkasten versammeln, um die Autofahrer auf die Gefahren für Fußgänger hinzuweisen und an ein verantwortungsbewusstes Verhalten im Straßenverkehr zu appellieren. Zu diesen Aktionen sind alle Bürger von Tawern eingeladen, die Aktion tatkräftig zu unterstützen und deutliche Signale zu setzen, denn: "Verkehrssicherheit geht uns alle an."
Fortgesetzt wird die Verkehrswoche im April. Dann werden sich die Initiatoren zusammen mit der Seniorengruppe "Begegnung und Aktiv im Alter" in der Siedlung treffen und die Autofahrer auf die Gefährdung der älteren Menschen im Straßenverkehr aufmerksam machen. red